Der Banker – ein Meran-Krimi

Ein Buch mit Südtiroler Flair

Titelbild zum Buch "Der Meran-Krimi". Foto von einem Beistelltisch zum Sofa. Der Tisch ist grün und das Sofa hat einen geblümten Bezug. Auf dem Tisch steht das Buch "Der Meran-Krimi" zusammen mit einem goldenen Tablett, einer Grünpflanze in einem weißen Topf und Keramiktassen.

Seit mittlerweile fünf Jahren lebe ich in der malerischen Region Südtirol und habe als Buchmentorin und Lektorin die Ehre, mit vielen faszinierenden Geschichten in Berührung zu kommen. Es wurde Zeit, sich in die fesselnde Belletristik-Welt dieser Region zu vertiefen, um zu entdecken, wie der einzigartige Charme Südtirols in den Büchern eingefangen wird, und wie die lokale Dialektik in den Geschichten zum Ausdruck kommt. Wie du sicher weißt, fasziniert mich vor allem die Sprache und der Schreibstil – und Südtirol hat in dieser Hinsicht eine Menge zu bieten.

 

Meine Reise durch die südtirolerische Literatur begann mit dem Buch „Der Meran-Krimi – Erster Fall für Farner und Terranostra“ von Siegfried Schneider. (Ja, ich weiß, die Bozner Krimis sind bekannter, aber gerade deshalb und weil ich einige der Verfilmungen im Fernsehen gesehen habe, wollte ich diese vorerst beiseitelassen.)

Der Meran-Krimi Teil 1: Worum geht's?

Die Geschichte spielt sich in Meran ab, wo der Lukas Farner nach einiger Zeit im Ausland seine Rückkehr feiert. Als neuer Chefinspektor der örtlichen Kriminalpolizei stolpert er gleich über seinen ersten Fall: Ein angesehener „Banker“ aus Meran wird leblos aus der Passer gefischt. Da dieser Fall aus Sicht des Staatsanwalts rasch geklärt werden soll, werden die Carabinieri hinzugezogen, und damit Maresciallo Giovanni Terranostra in den Fall hineingezogen. Die beiden kennen sich seit ihrer Schulzeit – und können sich nicht ausstehen. Obwohl die beiden widerwillig zusammenarbeiten, sich nur wenig helfen und sich oft aneinander reiben, gelingt es ihnen dennoch, den mysteriösen Fall zu lösen.

„Gebhard hatte vorgeschlagen, ins Relax zu gehen, weil das auf dem Weg lag und weil es dort eine gute Pizza Diavolo gab und zum Dessert Pannacotta mit Waldfrüchten.“
S. 146

Fazit

Es ist eine leichte Urlaubslektüre für all diejenigen, die gerade ihren Urlaub in Südtirol verbringen und sich von einer Kriminalgeschichte in den Bann ziehen lassen möchten.

 

Allerdings sollte einem Autoren, der lange in Südtirol gelebt hat, bewusst sein, dass die Pizza weiblich ist und es deswegen Pizza Diavola heißt. Zudem haben sich einige österreichische Begriffe eingeschlichen, die m. E. ein Südtiroler Chefinspektor nicht nutzen würde. Schade!

Facts & Figures

Erscheinungsdatum: 13.04.2022
ISBN: 978-88-6839-568-1
Seiten: 224
Sprache: Deutsch
Format: 135 x 210 mm
Auflage: 1

Autor*in

Siegfried Schneider, Journalist, lebt in München, von 2000 bis 2018 Zweitwohnsitz in Meran, war von 1962-92 Reporter, Chef vom Dienst und Redaktionsleiter im Springer-Verlag (HORZU) in Hamburg, Mainz, Wien und München. Seit 1992 freier Autor für den NDR, den Bayerischen Rundfunk, 3Sat und das ZDF. Hier schrieb er die Drehbücher für die Krimiserie „Siska“ (36 Folgen), „Der Alte“, „Schwarzwaldklinik“.

 

Quelle: Athesia

Weitere Bücher der Autor*in

Die Links zu den jeweiligen Büchern sind Affiliate-Links, d. h., wenn du über den Link eines der Bücher kaufst, bekomme ich eine kleine Provision. Für dich erhöht sich der Preis dadurch nicht. Als Amazon-Partner*in verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.

😉 Sharing is caring: 

Mehr
Bücher aus und über Südtirol

Erhalte weitere spannende News rund um das Thema Sprache!

Hinweis:
Deine Einwilligung zur Newsletter-Anmeldung kannst du jederzeit durch den Abmelde-Link am Ende jedes Newsletters oder per Nachricht an info@sabrinasiemons.org widerrufen. Deine Anmeldedaten, deren Protokollierung, der E-Mail-Versand und eine statistische Auswertung des Leseverhaltens werden über den Anbieter Brevo verarbeitet. Alle Informationen dazu stehen in meiner Datenschutzerklärung